Leiden Sie unter Rückenschmerzen nach langem Liegen und verschwinden diese nach dem Aufstehen schnell wieder, findet sich die Ursache oft in schlechten Schlafgewohnheiten. Eine falsche, d. h. zu harte, zu weiche oder durchgelegene Matratze mit schlechten ergonomischen Eigenschaften belastet den Rücken. Auch das verkehrte Kissen (zu hoch oder zu flach) überdehnt die Halswirbelsäule und kann dazu führen, dass Sie morgens mit "steifem" Nacken oder Schmerzen im oberen Rücken aufwachen. Eine neue Matratze und ein passendes Kissen können Abhilfe schaffen, Ihre Rückenmuskulatur und Wirbelsäule nachts entlasten. Lassen Sie sich hierzu am besten in einem Bettenfachgeschäft beraten.
Neben Kissen und Matratze können auch ungünstige Schlafpositionen Rückenschmerzen nach sich ziehen. Am gesündesten für die Wirbelsäule ist die Rückenlage mit ausgestreckten Armen. Doch die wenigsten Menschen liegen so entspannt im Bett. Gerade, wenn Sie tagsüber viel sitzen und sich wenig bewegen, wie im Büroalltag, finden Sie sich nachts in einer ähnlichen Position wieder – der Embryonalstellung in Seitenlage. Dabei werden die Beine angezogen, der Kopf stark gedreht und die Nackenmuskulatur überdehnt. Eine verkürzte Muskulatur und verhärtete Faszien sind die Folge, auch wenn Sie sich häufig drehen und die Position beim Schlafen wechseln.