In Kürze
Ablasshandel für die Gesundheit?
Mit Vitaminpräparaten wollen viele einen ungesunden Lebenswandel kompensieren oder sich gegen Krankheiten wappnen. Kann das funktionieren?
Marketing statt Medizin
Die Erfolgsgeschichte der Vitaminpräparate begann in den 1930er Jahren: Hoffmann la Roche wollte sich neue Absatzmärke erschließen und erfand die Krankheit „Vitamin-C-Hypovitaminose“.
Zu viel ist ungesund
Zahlreiche Studien für und wider den Nutzen verschiedener Präparate bei unterschiedlichen Krankheiten zeigten immer wieder, dass viele Vitamine sogar schädlich sein können.
Besser ausgewogen ernähren
Deutschland ist kein Vitaminmangelland. Wer viel Obst und Gemüse isst und sich ausgewogen ernährt, nimmt alle nötigen Nährstoffe auf. Eine Nahrungsergänzung ist nur selten sinnvoll.

Behauptet oder belegt?
Wie gesund sind künstliche Vitamine?

Mit Vitaminpräparaten versuchen wir, die Folgen eines ungesunden Lebenswandels zu verhindern oder uns im Herbst gegen Erkältungskrankheiten zu wappnen. Doch funktioniert das wirklich? Ist es überhaupt notwendig? Und wie steht es mit der wissenschaftlichen Nachprüfbarkeit der positiven Wirkung?
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Bild: ronstik/Shutterstock