Diese treten plötzlich auf und klingen innerhalb weniger Wochen wieder ab. Sie können sich aber auch nach monatelanger Beschwerdefreiheit erneut bemerkbar machen. Mögliche Ursachen hierfür sind:
- Muskelverspannungen, Fehlbelastungen und Bewegungsmangel
- Hexenschuss (Lumbago): Dies ist der volkstümliche Ausdruck für plötzlich und unerwartet auftretende starke Schmerzen im Bereich des Kreuzbeins, z. B. beim Heben schwerer Lasten oder beim Aufstehen nach längerem Sitzen.
- Bandscheibenvorfall: Bei diesem Wirbelsäulenleiden tritt Gallertmasse aus dem Kern der Bandscheibe aus. Die Schmerzsymptome hängen davon ab, inwieweit das Rückenmark oder andere Nerven durch die geschädigte Bandscheibe gereizt werden.
- Wirbelbruch: Häufigste Ursache ist Osteoporose (Abbau der Knochenmasse) im Wirbelkörper, vor allem bei Frauen nach der Menopause. Aber auch eine Krebserkrankung kann die Wirbel schädigen (maligne Osteolyse).
- Seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose): Diese ist meist angeboren und verursacht lange Zeit keine Schmerzen. Erreicht der Krümmungsgrad eine kritische Schwelle, kann bei Belastung oder bestimmten Bewegungen Rückenschmerz auftreten. Dies passiert in der Regel erst in der zweiten Lebenshälfte.