Umgangssprachlich wird häufig der Begriff Grippe auch für sogenannte grippale Infekte, also Erkältungen verwendet. Obwohl sich die Symptome ähneln können, unterscheiden sich Verlauf und Schwere der Erkrankung jedoch deutlich. Eine echte Grippe ist eine viel ernstere Erkrankung als eine Erkältung.
Charakteristisch für die echte Grippe (Influenza) ist ein plötzlicher Krankheitsbeginn mit Fieber und typischen Symptomen wie Halsschmerzen, trockenem Husten und heftigen Kopf-, Muskel- und/oder Gliederschmerzen. Schwere, teilweise lebensbedrohliche Komplikationen einer Grippeerkrankung, z. B. eine Lungenentzündung, stellen vor allem für Personen mit Grunderkrankungen und Ältere ein hohes Risiko dar.
So erkennen Sie eine echte Grippe: Eine echte saisonale Influenza erkennen Sie an diesen Symptomen: Plötzliches hohes Fieber, oft über 38,5 °C, trockener Reizhusten, heftige Muskel-, Glieder- oder Kopfschmerzen und allgemeine Mattigkeit.
Wie gefährlich ist eine saisonale Influenza? In einer durchschnittlichen Saison verursachen Grippeerreger 2 bis 5 Millionen zusätzliche Arztbesuche. Grippeviren können schwere Lungenentzündungen verursachen und führen zu einer Schwächung des Immunsystems. Dies erleichtert weiteren Krankheitserregern das Eindringen in den Körper.