Rund 40 Millionen deutsche Legehennen produzierten im Jahr 2014 über 13,8 Milliarden verwendbare Eier. Damit decken hiesige Erzeuger die Nachfrage allerdings nur zum Teil.
(Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL))
Rund 40 Millionen deutsche Legehennen produzierten im Jahr 2014 über 13,8 Milliarden verwendbare Eier. Damit decken hiesige Erzeuger die Nachfrage allerdings nur zum Teil.
(Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL))
Der Eierkonsum der Deutschen schwankt seit Jahren um einen Durchschnitt von 215 Eiern pro Jahr. Rund 52 % der Eier kaufen Haushalte als „Schalenei“, 32 % verarbeitet die Industrie und 16 % landen in Großküchen, Bäckereien und in der Gastronomie.
Im Jahr 2018 verzehrten die Einwohner Deutschlands 19,5 Milliarden Eier.
(Quellen: Statista 2018, BMEL)
Die Deutschen lehnen Eier aus Käfighaltung ab.
Im Jahr 2017 stammten 65,5 % der an private Haushalte verkauften Eier aus Bodenhaltung, 9,6 % aus Kleingruppenhaltung, 15,4 % aus Freilandhaltung und 10,5 % aus ökologischer Erzeugung.
Nicht nur Hühnereier landen auf den Speisekarten dieser Welt. Hier die wichtigsten Alternativen nach Durchschnittsgewicht sortiert:
Ein Hühnerei der Gewichtsklasse M mit 60 g essbaren Anteil enthält ungefähr:
Nennenswerte Nährstoffe:
(Quelle: USDA National Nutrient Database)
Hier gehen die Meinungen stark auseinander. Zumindest sollte das Ei gelocht werden, damit die Schale nicht platzt. Außerdem sollte das Wasser kochen, bevor Sie das Ei hineinlegen.
Hier die optimalen Garzeiten für Ihr perfektes Ei bei ca. 100 °C Wassertemperatur:
Ganz individuell lässt sich die Garzeit mit dem Eirechner berechnen.
Für Feinschmecker gilt das Onsen-Ei als Inbegriff der Perfektion. Erfunden habe es die Japaner, die ihre Hühnereier mit etwas Geduld in heißen Quellen (jap. Onsen) gegart haben.
Wer ein Wasserbad (Bain-Marie) oder einen Dampfgarer besitzt, kann diese Zubereitungsart auch zu Hause ausprobieren. Onsen-Eier zeichnen sich durch ein cremiges Eigelb aus, allerdings bleibt das Eiweiß relativ weich.
Garzeit 45–60 Minuten bei 64,5–68,0 °C Wassertemperatur; Eiweiß weich, Dotter weich
Seit 1. Januar 2004 müssen alle Eier in Europa einheitlich gekennzeichnet werden. Der dreiteilige Zeichencode gibt Auskunft über Haltungsform, Herkunftsland und Legebetrieb. Besonders wichtig ist die erste Zahl:
0 = Biohaltung,
1 = Freilandhaltung,
2 = Bodenhaltung,
3 = Käfighaltung.
Mehr dazu unter www.was-steht-auf-dem-ei.de
Urchristen bemalten Eier rot, um an das vergossene Blut Jesus‘ zu erinnern. Das Osterei verbreitete sich mit dem Christentum. Regionale Einflüsse bereicherten es um Facetten wie bunte Verzierungen, rituelles Verstecken oder Osterbrunnen.
Eier und Hasen galten schon in der Antike als Fruchtbarkeitssymbole. So entstand der Mythos vom Osterhasen. Er ist in Deutschland seit dem späten 17. Jahrhundert als Eierbote verbürgt, der seine Gaben in Gras und Gesträuch versteckt. „Mitbewerber“ waren lange auch Fuchs, Hahn, Storch und Kuckuck.