Gesund bleiben durch Vorsorge
Ausgezeichnet: Die Services der Allianz Private Krankenversicherung
Fibroadenome
Myome
In der Muskulatur der Gebärmutter können sich gutartige Knoten bilden (Myome). Etwa 20 bis 25 Prozent aller Frauen nach dem 30. Lebensjahr haben sie. Nur in ganz seltenen Fällen besteht die Gefahr, dass sie bösartig werden.
Je nach Lage und Größe können stärkere und längere Menstruationsblutungen auftreten, außerdem Regel- und Rückenschmerzen, Verstopfung oder Harndrang. Myome lassen sich anhand einer gynäkologische Tastuntersuchung und mittels Ultraschall erkennen.
Nur bei ausgeprägten Beschwerden müssen sie chirurgisch entfernt werden.
Zysten in den Eierstöcken
Zysten sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume. Eierstockzysten treten meist in den fruchtbaren Jahren auf. Die Pille kann sie in vielen Fällen verhindern.
Nicht alle Ovarialzysten verursachen Beschwerden, manchmal kommt es aber zu Zyklusstörungen, schmerzhaften Regelblutungen, Unterleibs- oder Rückenschmerzen. Diagnostiziert werden solche Zysten anhand einer Tast- und Ultraschalluntersuchung.
Die meisten Eierstockzysten verschwinden von selbst. Nur bei anhaltenden Beschwerden oder Verdacht auf einen bösartigen Eierstocktumor müssen sie operativ entfernt werden.
Brustkrebs
Zu den Risikofaktoren gehören:
Wurde Brustkrebs diagnostiziert, versucht man immer, den Tumor operativ vollständig zu entfernen. In vielen Fällen kann man heute brusterhaltend operieren. Je nach Tumorart können sich eine Strahlen-, Chemo- oder Anti-Östrogen-Therapie anschließen. Bei fortgeschrittenem Brustkrebs, teils auch als ergänzende Behandlung bei frühem Brustkrebs, kommt möglicherweise auch eine Therapie mit Antikörpern infrage.
Die meisten Frauen entdecken Knoten in der Brust durch Tasten selbst. Auch die folgenden Auffälligkeiten müssen ärztlich abgeklärt werden:
Brustkrebs-Warnsignale
Achten Sie auf diese Symptome:
- Veränderungen der Brustwarzen
- Knoten in der Brust
- Änderungen der Brustgröße
- Schwellungen in der Achselhöhle
- Hautauffälligkeiten
Brustkrebsvorsorge:
- jährliche Tastuntersuchung für Frauen ab 30 Jahren
- Mammografie alle zwei Jahre für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren
- jährliche Tastuntersuchung für Frauen ab 70 Jahren
Jede auffällige Veränderung besprechen Sie idealerweise mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt. Auch bei Schmerzen ist der Arztbesuch ratsam.
Gebärmutterhalskrebs
Bei mehr als 95 Prozent der Betroffenen ist die Ursache eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV). Die für Deutschland zuständige Ständige Impfkommission empfiehlt zur Vorbeugung von HPV-assoziierten Tumoren die Impfung gegen humane Papillomaviren für Mädchen und Jungen. Diese sollte im Alter von 9 bis 14 Jahren erfolgen. Versäumte Impfungen können bis zum Alter von 17 Jahren nachgeholt werden.
Anfangs bereitet der Tumor keine Beschwerden, erst später können Symptome wie Schmierblutungen beim Geschlechtsverkehr, fleischfarbener oder blutiger Ausfluss sowie Schmerzen auftreten.
Therapie der Wahl ist eine Operation, oft kombiniert mit einer Ausschabung der Gebärmutter. Selten muss das gesamte Organ entfernt werden. Je nach Ausmaß der Erkrankung kann eine ergänzende Strahlenbehandlung oder Chemotherapie erforderlich sein.
Frauen-Vorsorge – was gehört dazu?
Auch wenn Sie sich gesund und leistungsfähig fühlen, sollten Sie die Vorsorge nicht vergessen. Das gehört dazu:
Finden Sie hier eine Übersicht der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen.