Es gibt eine Reihe hormoneller Verhütungsmittel: mit Östrogen, ohne Östrogen, höher dosiert, niedriger dosiert, als Pille, Stäbchen, Ring, Pflaster, Hormonspirale oder Dreimonatsspritze.
Östrogen und Gestagen unterdrücken den Eisprung. Das Gestagen verhindert zusätzlich die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut. Außerdem verändert es die Konsistenz des Schleimpfropfs im Muttermund, sodass kaum Spermien in die Gebärmutter gelangen.
Hormonelle Verhütungsmittel sind sehr sicher – vorausgesetzt, man wendet sie richtig an. Wie jedes Medikament haben auch sie Nebenwirkungen. Östrogene erhöhen beispielsweise das Risiko für Thrombose, Lungenembolie, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Dies gilt insbesondere, wenn Risikofaktoren wie Übergewicht oder Rauchen vorliegen. Deshalb sind hormonelle Verhütungsmittel rezeptpflichtig. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, welches Präparat für Sie geeignet ist.