In Kürze
Hamsterrad
Selbst merkt man oft gar nicht, dass man sich schon längst im Hamsterrad befindet. Der Stress kann dann als positive Bestätigung des eigenen Leistungsvermögens ausgelegt werden.
Ständig unter Strom
Wer nicht auf sich selbst achtet, rast auf der Überholspur zum Burn-out. Ziehen Sie rechtzeitig die Bremse.
Schlaf
Eines der wichtigsten Mittel gegen Stress: Sorgen Sie für ausreichend gesunden Schlaf. Im Schlaf erholen sich Körper und Geist.
Rechtzeitig Bremse ziehen
Hören Sie auf Ihren Körper
Noch ein Termin, noch ein Projekt, ständig unter Strom und immer zu wenig Zeit für sich selbst: Wenn Sie nicht auf sich achten, rasen Sie auf der Überholspur zum Burn-out. Ziehen Sie rechtzeitig die Bremse – ein Zusammenbruch kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich an.
Verhaltensweisen, die auf Stress hindeuten
Alarmsignale erkennen
Reizbarkeit
Sie stehen häufig unter Hochdruck und „explodieren“ bei kleinsten Anlässen – egal ob im Beruf oder im Privatleben.
Selbstisolation
Sie vernachlässigen aus Zeitmangel Ihre sozialen Kontakte. Anstatt mit Ihrem Partner oder Freunden über Ihre Probleme zu reden, legen Sie sich erschöpft vor den Fernseher.
Stress-Essen
Mahlzeiten sind für Sie nur noch Nahrungsaufnahme. Hauptsache, es geht schnell und macht satt. Ebenfalls häufig ist der „Frustfraß“ – wer sich sonst schon nichts gönnt, belohnt sich mit Chips, Schokolade oder anderen Kalorienbomben, auch wenn der Hosenbund zunehmend spannt.
Magenbeschwerden
Sie sind oft die direkte Folge stressbedingter Ernährungssünden. Probleme schlagen aber auch direkt auf den Magen – und der reagiert mit verstärkter Säureproduktion. Sodbrennen, saures Aufstoßen, Magendrücken oder Völlegefühl sind klassische Stresszeichen.
Schmerzen
Sitzt Ihnen die Deadline im Nacken, erhöhen Sie nicht nur das Arbeitstempo, sondern auch Ihre Muskelspannung. Die Folge: unangenehme Muskelverspannungen bis hin zu Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen.
Zähneknirschen
Mancher verbeißt sich nachts buchstäblich in seine unbewältigten Aufgaben – mit fatalen Folgen für das Gebiss: Nächtliches Zähneknirschen ist nicht nur eine Tortur für den Partner, sondern verschleißt die Zähne und Kiefergelenke.
Infektanfälligkeit
Bei Stress schüttet der Körper Stresshormone aus, die unter anderem die körpereigene Immunabwehr bremsen. Eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte signalisiert, dass Sie unbewusst die Nase voll haben. Schleppen Sie sich angeschlagen in die Arbeit, dann liegen Sie spätestens am Wochenende krank im Bett.
Lustlosigkeit
Stress wirkt sich direkt auf das Liebesleben aus: Der Körper schaltet auf Flucht, und während die Stresshormone anbranden, sinkt die Produktion von Sexualhormonen. Bei Männern führt dies unter Umständen zu vorübergehenden Erektionsproblemen.
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Bild: Yuri Arcurs/Fotolia