Hausmittel gegen Fieber

In Kürze

Was ist Fieber?

Fieber ist eine natürliche Abwehrreaktion des Immunsystems, um Krankheitserreger abzutöten und deren Vermehrung zu stoppen. Diesen Abwehrkampf führt der Körper durch Überhitzung. In gewissen Grenzen ist Fieber also sehr gut.

Flüssigkeitsverlust ausgleichen

Wer Fieber hat, sollte vor allem möglichst viel trinken. Als Faustregel gilt: Bei einer Temperaturerhöhung von je einem Grad Celsius über 37,0° C sollten Sie zusätzlich 0,5 bis 1 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken. Am besten eignen sich Wasser oder Kräutertees.

Hausmittel richtig einsetzen

Bei Fieberbeginn helfen Heiltees und Schwitzkuren. Zum Schwitzen bringen Lindenblütentee sowie Fußbäder und Zwiebelauflagen. Nach ein bis zwei Tagen mit Fieber sollte der Körper gekühlt werden. Dabei helfen Wadenwickel.

Heiltees helfen

Viel trinken

Viel Schlaf, Ruhe und Flüssigkeit – das sind die wichtigsten Maßnahmen bei Fieber. Wer Fieber hat, sollte vor allem möglichst viel trinken. Denn durch das Schwitzen hat der Körper einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Als Faustregel gilt: Bei einer Temperaturerhöhung von je einem Grad Celsius über 37,0° C sollten Sie zusätzlich 0,5 bis 1 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken. Am besten eignen sich Wasser oder Kräutertees. Menschen mit Fieber sollten Bettruhe einhalten. Bei Fieberbeginn helfen Heiltees und Schwitzkuren. Hält das Fieber länger als drei Tage an oder liegt es über 39,0° C, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Immunsystem unterstützen

Wenn der Körper kocht

Fieber ist eigentlich eine gesunde Reaktion des Immunsystems, um Krankheitserreger abzutöten und deren Vermehrung zu stoppen. Diesen Abwehrkampf führt der Körper durch Überhitzung. In gewissen Grenzen ist Fieber also sehr gut.

Schädlich wird es allerdings, wenn es bei Erwachsenen auf über 39° C und bei Kindern auf über 39,5° C ansteigt. Dann muss das Fieber gesenkt werden. Im ersten Schritt können Sie dabei zu Hausmitteln greifen. Sollte das Fieber allerdings dadurch nicht deutlich zurückgehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Schweißtreibender Tee: Einen Teelöffel Lindenblüten mit einem Viertelliter kochendem Wasser aufbrühen, fünf Minuten ziehen lassen, abseihen und mit ein wenig Honig süßen. Trinken Sie davon drei- bis fünfmal täglich eine Tasse. Alternativ können Sie statt der Lindenblüten auch Holunder- oder Mädesüßblüten (gebrauchsfertig in der Apotheke zu kaufen) nehmen.
Schweißtreibender und entzündungshemmender Tee: 70 Gramm Lindenblüten, 15 Gramm Pfefferminzblätter, 10 Gramm Mädesüßblüten und 5 Gramm Pomeranzenschalen mischen. Pro Tasse einen Teelöffel mit 150 Milliliter kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Mehrmals täglich eine Tasse trinken.
Fußbad: Füllen Sie eine Schüssel mit warmem Wasser (etwa 35° C). Geben Sie fünf bis acht Tropfen Fichtennadelöl dazu. Baden Sie Ihre Füße darin etwa 15 Minuten lang. Dann abtrocknen, dicke Socken anziehen, ins Bett legen und schwitzen.
Zwiebelauflage: Eine Zwiebel schälen, hacken und in ein Tuch legen. Dieses dann auf die Fußsohlen legen und eine Socke darüber ziehen. Zwiebelauflagen haben sich besonders für die Frühphase von Erkältungen bewährt. Die Wirkung der Zwiebelauflage können Sie intensivieren, indem Sie die Füße zusätzlich auf eine Wärmflasche legen.

Richtig gewickelt

Fieber senken mit Wadenwickel

Wadenwickel sind ein altbewährtes Hausmittel bei Fieber.

Wadenwickel sind ein altbekanntes und beliebtes Hausmittel bei Fieber. Zurecht, denn sie können sehr effektiv dabei helfen, das Fieber zu senken, indem sie dem Körper Wärme entziehen.
Tauchen Sie zwei Handtücher in lauwarmes Wasser und wickeln Sie die beiden um die Waden. Darüber können Sie ein dickes Frotteehandtuch platzieren.
Kühlen Sie damit die Waden etwa 10 bis 15 Minuten lang. Wiederholen Sie den Vorgang zwei- bis dreimal.
Außerdem können Sie dem Wasser einen Schuss Obstessig, den Saft einer halben Zitrone oder Pfefferminztee zugeben.

Fieber ist eine natürliche Abwehrreaktion. Steigt es jedoch zu hoch, wird es gefährlich.

Fieber erkennen und behandeln

Fieber ist eine natürliche Abwehrreaktion. Steigt es allerdings zu hoch, wird es gefährlich. Lesen Sie hier, wie sie Fieber erkennen und behandeln können.

So gehen Sie richtig mit Fieber um