Was ist Bluthochdruck?

- Stille Gefahr: Bluthochdruck ist eine der häufigsten Erkrankungen. Durch den hohen Druck werden Organe geschädigt und es drohen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Oft wird Bluthochdruck erst spät erkannt, da er zu Beginn kaum Beschwerden verursacht.
- Ursachen von Bluthochdruck: Meist gibt es keine erkennbaren Ursachen für den Bluthochdruck. Besonders gefährdet sind jedoch ältere oder übergewichtige Menschen, Zuckerkranke oder Menschen in deren Familie Bluthochdruck vorkommt.
- Symptome erkennen: Ein plötzlicher starker Blutdruckanstieg kann lebensgefährlich sein. Achten Sie auf mögliche Alarmzeichen wie Atemnot, Schmerzen im Brustkorb, Schwindel oder Lähmungen. Konsultieren Sie bei Auftreten eines dieser Alarmsymptome umgehend einen Arzt.

Spät erkannt – schnell schädlich

Blutdruck messen
Bei der Messung des Blutdrucks mit einer Manschette werden immer zwei Zahlen ermittelt. Der erste, höhere Wert gibt den Druck an, den die Pumpaktion des Herzens in der Schlagader erzeugt (systolischer Blutdruck). Der zweite, niedrigere Wert (diastolischer Blutdruck) zeigt den Restdruck an, der in den Adern herrscht, wenn sich das Herz erholt.
Die Einheit wird in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben. Wird also ein systolischer Druck von beispielsweise 120 und ein diastolischer Druck von 80 gemessen, liegt der Blutdruck bei „120 zu 80 mmHg“, geschrieben wird dies 120/80 mmHg.
Jeder sollte gelegentlich den Blutdruck messen (lassen). Es handelt sich dabei um eine sehr einfache und schmerzlose Untersuchungsmethode, die sich beliebig oft wiederholen lässt. Wichtig ist eine regelmäßige Messung vor allem für Menschen, die ein erhöhtes Krankheitsrisiko haben.
Besonders gefährdet sind:
- Menschen, in dern Familie Bluthochdruck vorkommt (Blutsverwandte)
- ältere Menschen (Männer > 55 Jahre, Frauen > 65 Jahre)
- übergewichtige Menschen (BMI > 25 kg/m2)
Der Body Mass Index (BMI) gibt das Verhältnis von Körpergewicht zur Körpergröße an.
Berechnen Sie Ihren BMI - Zuckerkranke (Diabetes)
- Frauen nach der Menopause
- Menschen mit Nierenerkrankungen