Mobilität erhalten

- Balance- Übungen. Balance-Übungen helfen, den Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Insbesondere fortgeschrittene Balance-Übungen wie im Yoga schärfen das Körpergefühl.
- Angst überwinden: Nach Stürzen können einfache Fitness- und Balance-Übungen dabei helfen, wieder Selbstsicherheit und ein gutes Körpergefühl zurückzugewinnen.
- Gleichgewicht erhalten. Regelmäßiges Spazierengehen kräftigt die Muskulatur, Balance-Übungen und Gymnastik erhöhen Beweglichkeit und Koordinationsvermögen.

Beweglich und standfest

Balance rechtzeitig trainieren
Idealerweise beugen Sie mit Fitness- und Balance-Übungen vor, bevor sich erste Gangunsicherheiten einschleichen. Zudem ist mit zunehmendem Alter regelmäßiges Training unerlässlich, damit der Gleichgewichtssinn nicht verkümmert: Wer rastet, der rostet.
Balance-Übungen helfen außerdem, den Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Insbesondere fortgeschrittene Balance-Übungen wie im Yoga schärfen neben dem Körpergefühl auch die Konzentrationsfähigkeit, bauen Stress ab und geben Selbstsicherheit.
Wer im Alter bereits unangenehme Erfahrungen nach einem Sturz gemacht hat, bewegt sich meist aus Angst vor weiteren Stürzen noch weniger und steigert so seine individuelle Sturzgefahr im Alltag. Aber auch hier können einfache Fitness- und Balance-Übungen dabei helfen, wieder Selbstsicherheit und ein gutes Körpergefühl zurückzugewinnen.
Bestehende Gleichgewichtsstörungen sind ebenfalls kein unabänderliches Schicksal. Wie eine Reihe von Studien zeigt, lässt sich das Risiko eines verletzungsträchtigen Sturzes mit geringem Aufwand um bis zu 50 Prozent verringern: Regelmäßiges Spazierengehen kräftigt die Muskulatur, Balance-Übungen und Gymnastik erhöhen Beweglichkeit und Koordinationsvermögen. Das durch Training verbesserte Zusammenspiel von Muskeln und Nerven ermöglicht schnellere Reaktionen und sorgt so für sicherere Bewegungen.
Mehr Balance: Schärfen Sie Ihren Gleichgewichtssinn, um altersbedingten Gleichgewichtsproblemen und Stürzen vorzubeugen. Sportliche Aktivität hilft, Ihren Körper bei alltäglichen Bewegungen im Lot zu halten. Gezielte Übungen verbessern das Balancegefühl.
Sturzrisiken minimieren
Das Sturzrisiko hängt jedoch nicht nur von der körperlichen Fitness und dem Balancegefühl ab. Folgende äußere Einflüsse können das Sturzrisiko vorübergehend erhöhen:
- ungünstige Lichtverhältnisse und daraus resultierendes Stolpern im Dunkeln
- eine fehlende oder ungenügende Sehhilfe
- Stolperfallen in der Wohnung – Teppichfalten, Türschwellen, rutschende Badvorleger etc.
- das Bewusstsein beeinträchtigende Medikamente (Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Blutdrucksenker, Hustenblocker etc.)
- Schlappen
Außerdem erhöht eine Reihe von Erkrankungen dauerhaft das Sturzrisiko:
- Schlaganfall, Morbus Parkinson und andere Erkrankungen, die die Motorik beeinträchtigen
- Erkrankungen, die das Bewusstsein stören können (Blutzuckerentgleisung bei Diabetes, Herzrhythmusstörungen, Epilepsie, Narkolepsie etc.)
- Sehbehinderung
- Schleudertrauma
- Hirnverletzungen
- Erkrankungen des Innenohrs (gutartiger Lagerungsschwindel, Morbus Menieré, Innenohrentzündung etc.)
- Demenz
- Depressionen
In diesen Fällen benötigen die Betroffenen individuelle medizinische Hilfe, um das Sturzrisiko zu minimieren.