Wer jung und gesund ist, hat in der Regel keine Probleme mit den zahlreichen Barrieren in Wohnungen oder Wohnhäusern alter Bauart. Spätestens wenn sich Nachwuchs einstellt, stören jedoch enge Türdurchgänge, durch die kein Kinderwagen passt.
Sobald gebrechliche Personen eine nicht-barrierefreie Wohnung betreten, werden die ersten Probleme offenbar. Beispielsweise erweisen sich Türschwellen, Teppichfalten und Beistelltische als Stolperfallen.
Benötigt ein Familienmitglied eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl, wird es kritisch: Plötzlich sind Türdurchgänge zu schmal. Türen öffnen sich in die falsche Richtung. Bad und Küche sind zu klein, Treppen mangels Lift oder Rampe unüberwindbar. Dann stehen die Betroffenen vor der Wahl: das liebgewonnene Wohneigentum umbauen oder umziehen.