Sich selbst anspornen

Selbstmotivation

Gute Vorsätze gibt es viele, doch oft hapert es an der Umsetzung. Mit ein paar einfachen Tipps können Sie sich selbst motivieren und Ihren inneren Schweinehund bezwingen.

In Kürze
Zwischenziele
Mithilfe konkreter und gut erreichbarer Zwischenziele nähern Sie sich Schritt für Schritt Ihrem Hauptziel.
Plan B
Solange Sie flexibel bleiben und einen Plan B parat haben, halten Sie auch den inneren Schweinehund in Schach.
Wichtig: Belohnung
Zu einem arbeitsreichen und gesunden Lebensstil gehören auch Zeiten der Entspannung. Belohnen Sie sich auch mal mit schönen Dingen wie Wellness.
Mit ein paar einfachen Tipps können Sie sich selbst motivieren und Ihren inneren Schweinehund bezwingen.
Plan und Motivation
Mit ein paar einfachen Tipps können Sie sich selbst motivieren und Ihren inneren Schweinehund bezwingen.
Um ein Ziel zu erreichen, benötigen Sie in der Regel einen Plan und die notwendige Motivation. Ansonsten ist die Gefahr hoch, dass Sie aufgeben oder das Ziel aus den Augen verlieren. Ist das Ziel zudem unscharf formuliert, z. B. „Ich will gesünder leben.“, dann ist das Scheitern programmiert. Mit ein paar einfachen Tipps können Sie sich selbst motivieren und Ihren inneren Schweinehund bezwingen.
Argumente

Endlich konsequent gesund ernähren, mehr bewegen und nebenbei etwas abspecken: Das sind gute Vorsätze, doch nicht selten hapert es an der Umsetzung. Mieses Wetter, eine Erkältungspause, Überstunden, und schon sind ein paar Wochen ohne sportliche Aktivität vergangen. Schnell sitzt Ihnen der innere Schweinehund im Nacken, drückt Sie aufs Sofa und fragt: Wozu die Mühe?

Überlegen Sie sich also, warum Sie ein Ziel erreichen wollen. Für den Disput mit Ihrem inneren Schweinehund benötigen Sie Argumente. In unserem Beispiel „Gesünder leben“ finden sich gleich mehrere Argumente für einen gesünderen Lebensstil:

  • Wer sich gesund ernährt, nimmt nicht nur leichter ab, sondern fühlt sich auch besser. Deftiges, kalorienreiches Essen schlägt nämlich nicht nur auf die Hüften, sondern verursacht häufiger Völlegefühl und Blähungen. Eine vollwertige Ernährung senkt zudem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Altersdiabetes.
  • Ebenso wichtig ist ausreichende Bewegung. Damit können Sie Diabetes und Gelenkproblemen vorbeugen, Übergewicht abbauen, Bluthochdruck senken und noch vieles mehr.
  • Wer sich fit hält, steigert auch seine Libido. Das liegt unter anderem daran, dass Sport den Kreislauf anregt und so auch die Geschlechtsorgane besser durchblutet werden.
Gehen Sie in sich

Ihre Selbstmotivation hängt auch davon ab, was Sie im Innersten antreibt. Gehen Sie in sich und überlegen Sie, was Sie persönlich dazu treibt, gesünder zu leben. Das ist häufig der stärkste Motivator. Denn im Gegensatz zum Berufsleben können Sie hier weder auf eine in Aussicht gestellte Beförderung noch auf finanzielle Anreize von Ihrem Arbeitgeber aufbauen.

  • Sind Sie leistungsorientiert, dann motiviert Sie womöglich die Aussicht, messbar schneller zu radeln oder mehr Kilometer auf dem Rad abspulen zu können.
  • Wer gerne anderen überlegen ist, kann sich durch eine Wette motivieren, nach dem Motto: Wer nimmt schneller zwei Kilogramm überflüssigen Hüftspeck ab?
  • Falls Sie Bestätigung und Anschluss suchen, motivieren Sie sich am leichtesten unter Gleichgesinnten.
Übersichtliche Teilstrecken

Egal, was Sie erreichen wollen: Sie benötigen ein konkretes Ziel. Ist Ihr Ziel weit entfernt und der Weg dahin beschwerlich, dann kommen Sie nicht umhin, sogenannte Zwischenziele zu definieren: Teilen Sie den langen Weg in übersichtliche Teilstrecken. Ansonsten hält Sie Ihr innerer Schweinehund weiterhin auf der Couch fest, weil Sie nicht wissen, wo Sie zuerst anfangen sollen.

Mithilfe konkreter und gut erreichbarer Zwischenziele nähern Sie sich Schritt für Schritt Ihrem Hauptziel. Gleichzeitig können Sie an den erreichten Meilensteinen den Fortschritt Ihrer Bemühungen nachvollziehen.

In unserem Beispiel „Gesünder leben“ lassen sich beispielsweise folgende Zwischenziele definieren:

  • Erstes Zwischenziel: „Die kommenden vier Wochen trainiere ich Montag- und Mittwochabend mindestens eine Stunde an einem Ausdauergerät im Fitnessstudio.“
  • Zweites Zwischenziel: „Ab der fünften Woche trainiere ich zusätzlich am Freitagabend eine Stunde im Fitnessstudio.“

Beides sind konkrete Vorhaben, nach denen Sie handeln können. Nach diesem Schema können Sie sich Zwischenziele setzen, mit denen Sie Ihr Bewegungspensum steigern, Ihre Ernährung umstellen und gesund abnehmen.

Die Freude über erreichte Zwischenziele hilft zudem, am Ball zu bleiben und das Hauptziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Alternativen überlegen

Vieles kann Ihren Trainingsplan durchkreuzen: schlechtes Wetter, kurzfristig notwendige Überstunden oder ein Babysitter-Ausfall. Bauen Sie daher vor und halten Sie für Ihre Zwischenziele immer einen Plan B parat: Bei Regen fällt das Laufen aus, dafür geht’s ins Schwimmbad. Kippt ein Überraschungsbesuch die Pilates-Stunde, holen Sie diese am nächsten freien Abend im Fitnessstudio nach.

Solange Sie flexibel bleiben, halten Sie auch den inneren Schweinehund in Schach.

Muße und Entspannung
Sie arbeiten hart – an Ihrer Gesundheit und in Ihrem Job. Zu einem arbeitsreichen und gesunden Lebensstil gehören daher auch Zeiten der Muße und Entspannung. Belohnen Sie sich deshalb beizeiten, z. B. mit einem Saunabesuch oder einer Massage. Alternativ bietet sich ein Konzertbesuch oder ein Abendessen in Ihrem Lieblingsrestaurant, und schon sind Ihre Batterien wieder aufgeladen.
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Bilder: Selbstmotivation - Dudarev Mikhail/Shutterstock; MCII-Methode - luckyraccoon/Shutterstock; Mein Fitnesstraining - fitnessRAUM GmbH