In Kürze
Erholung für den Körper
Zu einem optimalen Training gehören ausreichende Regenerationsphasen, denn nach einem anstrengenden Training oder Wettkampf braucht der Körper Zeit, um sich zu erholen.
Aktive Pausen
Nach intensivem Ausdauertraining sollten sich Einsteiger zwischen den Trainingstagen schonen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie diese Zeit auf dem Sofa verbringen sollen. Empfehlenswert ist Ausgleichssport, der die Laufmuskulatur schont, z. B. Schwimmen.
Passiv regenerieren
Auch passive Methoden, wie Sauna, klassische Massage und ausreichend Schlaf eignen sich hervorragend, um die Erholungsphase zu unterstützen. Praktischerweise müssen Sie sich dazu nicht anstrengen, sondern einfach nur ausspannen.
Entspannung nach dem Training
So erholt sich Ihr Körper
Nach einem anstrengenden Training oder Wettkampf muss sich Ihr Körper erholen. Die Muskeln bauen eventuell gebildete Milchsäure ab und füllen ihre Glykogenspeicher wieder auf. Mikroverletzungen heilen. Dazu benötigt Ihr Körper Zeit. Mangelnde Regeneration wirkt sich sonst nachteilig auf den Trainingseffekt aus und erhöht das Verletzungsrisiko. Besser Sie unterstützen Ihren Körper beim Regenerieren.
Belastung herunterfahren
Cool down
Was ist ein Cool-down?
Der sogenannte Cool-down oder das Abkühlen ist das Gegenstück zum Aufwärmtraining. Es dient dazu, die Belastung langsam herunterzufahren.
Wann ist ein Cool-down besonders ratsam?
Nach intensiven sportlichen Belastungen dauert es einige Minuten bis Atmung und Herzschlag sich verlangsamen. Wenn Sie das Training abrupt beenden, nimmt der Sauerstoffverbrauch in den Muskeln stark ab. Da Herz und Lunge weiterhin auf vollen Touren laufen, sinkt der Kohlendioxidwert im Blut – ähnlich wie beim Hyperventilieren. Die Folge sind Schwindelgefühle und Benommenheit. Dieser Extremfall lässt sich durch einfaches Auslaufen verhindern.
Was bringt die Abkühlphase?
Während eines intensiven Trainings sammeln sich Stoffwechselprodukte wie Laktat in der beanspruchten Muskulatur an. Durch die anschließende moderate bis leichte Bewegung fließt weiterhin sauerstoffreiches Blut durch die Muskeln, und die Stoffwechselprodukte können abgebaut oder abtransportiert werden. Dies wiederum verkürzt die Regenerationszeit der Muskeln. Wenn Sie die beanspruchten Muskeln „abwärmen“, verringern Sie zudem das Risiko eines Muskelkaters oder einer Muskelverhärtung.
Wie lange sollte ein effektiver Cool-down dauern?
Das hängt von der Intensität des eigentlichen Trainings oder Wettkampfs ab. Fünf bis zehn Minuten reichen in der Regel aus. Wichtig ist, dass Sie alle beanspruchten Muskeln einbeziehen.
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