Gelenkverschleiß stoppen

Leben mit Arthrose

Arthrose ist bis heute nicht heilbar. Mit einem gesunden Lebensstil können Sie jedoch das Fortschreiten der Arthrose deutlich verlangsamen. Der Schlüsselfaktor ist Bewegung. Sie fördert die Knorpelernährung und stärkt das Gelenk. So können Sie trotz Arthrose eine gute Lebensqualität aufrechterhalten..

In Kürze
Bewegung

Wer unter Arthrose leidet, sollte sich mehrmals wöchentlich bewegen. Bewegung fördert die Knorpelernährung, stärkt somit das Gelenk und verlangsamt das Fortschreiten der Arthrose. Trainierte Muskeln helfen dabei, Fehlbelastungen zu vermeiden.

 

Körpergewicht
Wichtig für Arthrose-Patienten ist es, auf ihr Körpergewicht zu achten. Jedes Kilo weniger ist ein Gewinn für den Bewegungsapparat, das Ziel sollte jedoch ein normales Körpergewicht sein. Orientierung bietet der Body-Mass-Index.
Operation
Im Spätstadium der Erkrankung ist häufig eine Operation notwendig. Für Patienten mit anstehender Knie- oder Hüft-Totalendoprothese (TEP) bietet die Allianz Private Krankenversicherung ein Versorgungsprogramm in Kooperation mit Partnerkliniken an.
Bewegung ist der Schlüsselfaktor, um die Arthrose zu verlangsamen.
Gelenkverschleiß stoppen
Bewegung ist der Schlüsselfaktor, um die Arthrose zu verlangsamen.
Es gibt derzeit keine Behandlungsmethode, die Arthrose rückgängig machen kann. Umso wichtiger ist es, die Abnutzungserscheinungen möglichst frühzeitig aufzuhalten. Die Devise dabei lautet: Bleiben Sie in Bewegung! Nur aktive Gelenke sind gesunde Gelenke. Bewegung fördert die Knorpelernährung, stärkt somit das Gelenk und verlangsamt das Fortschreiten der Arthrose. Trainierte Muskeln stützen Ihren Bewegungsapparat und helfen, Fehlbelastungen zu vermeiden. Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert nicht nur die Lebensqualität, sondern kann sogar Schmerzen lindern.
Schonende Bewegung
Wer unter Arthrose leidet, sollte sich mehrmals wöchentlich zwei bis drei Stunden bewegen. Optimal geeignet sind Sportarten, die die Gelenke wenig belasten, bei denen die Bewegungen gleichmäßig ausgeführt und Erschütterungen weitgehend vermieden werden.
 
Gelenkschonende Aktivitäten sind beispielsweise Schwimmen im Kraulstil, Fahrradfahren oder Walking, aber auch Wassergymnastik oder Aquaaerobic. Auch ein gezielter Muskelaufbau im Fitnessstudio kann für manche Menschen sinnvoll sein.
 
Jogging hingegen belastet die Knie sehr stark und ist für Menschen mit Gelenkproblemen weniger geeignet. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Sportart für Sie infrage kommt. 
 
Schon 30 Minuten Bewegung jeden Tag ...
 
  • fördert die Knorpelernährung, stärkt Ihre Gelenke und verlangsamt das Fortschreiten der Arthrose,
  • trainiert Ihre Muskeln und stützt so die Gelenke,
  • kann Schmerzen lindern,
  • verbessert Ihre Lebensqualität und
  • unterstützt Sie beim Abnehmen.

Für welchen Sport Sie sich auch entscheiden: Wichtig ist, dass Sie am Ball bleiben.

Überflüssige Pfunde vermeiden
  • Fehlbelastung und Überlastung sind die wichtigsten Risikofaktoren einer Arthrose. Gelenkstrapazierende Sportarten wie Jogging oder Squash sollten Sie meiden. Auch schweres Heben, z. B. von Getränkekisten, belastet Ihre Gelenke über Gebühr. Mit einem stabilen Fahrradkorb können Sie auch schwere Tüten gelenkschonend und sicher nach Hause transportieren.
  • Die größte Erleichterung verschaffen Sie Ihrem Körper jedoch, wenn Sie überflüssige Pfunde abbauen. Dass eine Gewichtsabnahme die Beweglichkeit verbessern und Arthroseschmerzen lindern kann, ist mehrfach wissenschaftlich belegt. Jedes Kilo weniger ist ein Gewinn für Ihren Bewegungsapparat, das Ziel sollte jedoch ein normales Körpergewicht sein.
  • Als Richtschnur gilt der Body-Mass-Index (BMI = Körpermassenindex), die Maßzahl für das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße. Mit einem BMI zwischen 20 und 25 kg/m2 haben Sie das gewünschte Normalgewicht. Werte zwischen 25 und 30 kg/m2 gelten als Übergewicht und alles darüber als Fettsucht.
  • Ihren persönlichen BMI können Sie sehr schnell auch selbst ermitteln. Sie benötigen hierzu nur die Angaben zu Ihrem Körpergewicht und Ihrer Körpergröße. Der BMI errechnet sich, indem Sie das Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körperlänge (in Metern) teilen: BMI = Gewicht (kg) ÷ Körperlänge (m)
    Mit unserem BMI-Rechner sehen Sie sofort, ob das Körpergewicht in einem gesunden Rahmen liegt. 
  • Arthrose tut weh. Aus Angst vor Schmerzen bewegen sich viele Arthrosepatienten noch weniger. So setzen sie weitere Pfunde an, was den Gelenkverschleiß wiederum verstärkt. Außerdem schwächt der Bewegungsmangel die Muskeln, weshalb die Gelenke an Stabilität verlieren. 
  • Fehlbelastungen und Schonhaltungen können schlechter ausgeglichen werden, was der Abnutzung zusätzlich Vorschub leistet. Auch wenn es zunächst vielleicht paradox klingt: Übergewicht und Bewegungsmangel schaden Ihren Gelenken mehr als zu viel Bewegung.
Versorgungsprogramm der Allianz

Konservative Maßnahmen wie beispielsweise Physiotherapie in Verbindung mit einer Umstellung des Lebensstils können das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen und eine Operation um viele Jahre hinauszögern. Aber im Spätstadium der Erkrankung ist häufig eine Operation nötig.

Dabei wird meist das zerstörte Gelenk durch eine Prothese ersetzt. Speziell für Patienten mit anstehender Knie- oder Hüft-Totalendoprothese (TEP) bietet die Allianz Private Krankenversicherung das „Versorgungsprogramm Knie und Hüfte" an, durch das eine kontinuierlich hohe Qualität der Behandlung gesichert und dabei gleichzeitig der Verwaltungsaufwand für unsere Kunden und uns reduziert wird.

Unsere Partner übernehmen dabei die Koordination des gesamten Behandlungsablaufes von der Vorbehandlung und Organisation des stationären Aufenthaltes in der Klinik bis hin zu Anschlussheilbehandlung und Nachsorgeuntersuchung. So wird der einzelne Patient deutlich entlastet.

Die Vorteile des Programms im Überblick:

  • medizinisch hochwertige Versorgung zur schnellstmöglichen Genesung
  • kontinuierlich hohe Qualität über den gesamten Behandlungsprozess
  • schnelle Terminvereinbarung für Untersuchungen und Operation
  • stark vereinfachte Rechnungsabwicklung mit garantierter tariflicher Kostenübernahme
  • attraktive Zusatz- und Komfortleistungen

Die Allianz Private Krankenversicherung hat hierfür über ganz Deutschland verteilt führende Anbieter auf dem Gebiet der Knie- und Hüft-TEPs als Partner gewinnen können.

Sie interessieren sich für unser Angebot?

Informieren Sie sich hier über die Details zum Partnerkliniken-Programm finden Sie unter gesundheitswelt.allianz.de/partnerkliniken.

Tipp für unsere Kranken-Vollversicherte:

Wenn Sie einen Spezialisten suchen, um eine ärztliche Zweitmeinung, z. B. zur Notwendigkeit einer Totalendoprothese, einzuholen, finden Sie hierzu einen Weg unter gesundheitswelt.allianz.de/spezialistenvermittlung.

Gerne können Sie uns auch anrufen, montags bis freitags von 8:00 bis 20:00 Uhr, unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4100108.

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Titelbild: Monet/AdobeStock - In Bewegung bleiben: Thanasis Zovoilis/GettyImages - Was ist Arthrose: sebra/AdobeStock - Broschüre: Photographee.eu/AdobeStock