Spaß am und im Wasser

- Was tun gegen Langeweile? Meeresstrand und Seeufer bieten viele Möglichkeiten, die Natur zu entdecken. Oft gibt es weitere Freizeitangebote wie Minigolf oder abgesteckte Spielfelder für Ballspiele.
- Bewegung im Wasser: Das nasse Element eignet sich nicht nur zum Schwimmen, sondern für eine Vielzahl von Aktivitäten, die der ganzen Familie Spaß machen. Anregungen finden Sie in unseren Vorschlägen für Spiele im Wasser.
- Bewegung an Strand und Ufer: Auch außerhalb des Wassers sorgen Spiel und Sport für Abwechslung und gute Laune. Lassen Sie sich von unseren Vorschlägen inspirieren.

Spiele gegen Langeweile

Spiele im Wassser
Seepferdchenturnier
Ein Spiel im flachen, etwa hüfthohen Wasser: Jedes „Seepferdchen“ trägt einen Reiter auf seinen Schultern.
Der Reiter versucht entweder, seinen Gegenspieler von dessen Träger zu stoßen oder – als Variante – ein in die Badehose gestecktes Band als Trophäe zu ergattern.
Piranhas
Ein weiteres Spiel für nicht zu tiefes Wasser: Immer zwei „Piranhas“ kämpfen gegeneinander.
Jeder Spieler trägt dabei mehrere 30–50 cm lange Bänder in die Badehose gesteckt, die das Gegenüber ihm abzunehmen versucht.
Wer als erstes kein Band mehr hat, hat die Runde verloren.
Dieses Spiel lässt sich auch an Land spielen – dann können mehr Teilnehmer innerhalb eines abgesteckten Feldes mitmachen.
Wassermann
Der anfangs ausgeloste „Wassermann“ muss so viele Schwimmer wie möglich einfangen.
Als „Einfangen“ gilt je nach Wassertiefe und Gruppengröße Abschlagen oder das Ergattern eines in die Badehose gesteckten Bandes.
Wer eingefangen wurde, muss als Helfer des Wassermanns ebenfalls Mitspieler einfangen.
Wer als letzter übrig bleibt, hat gewonnen und wird in der nächsten Runde der Wassermann.
Wasserschlange
Tauziehen, aber für Schwimmer: Hier müssen die Wassertiefe ausreichen und die Teilnehmer genügend sicher im Wasser sein.
Die zwei Mannschaften müssen versuchen, das Tau schwimmend in ihren Bereich – gekennzeichnet etwa durch Pfosten oder Fähnchen am Ufer – zu bringen.
Wasserball-Rallye
Ein Schwimmspiel, das ausreichende Wassertiefe erfordert: Die Teilnehmer müssen einen Ball über eine bestimmte Wasserstrecke transportieren.
In der einfachen Variante dürfen die Spieler die Hände benützen, in der schwierigen darf der Ball nur mit dem Kopf vorwärts getrieben werden.
Kann mit Mannschaften oder auf Zeit gespielt werden.
Spiele am Strand
Beachminton
Beachminton ist eine junge Abart des klassischen Badmintons und orientiert sich an dessen Regeln: Zwei oder im Doppel vier Spieler treten auf einem 12,30 Meter langen und 3, 80 Meter breiten Spielfeld an.
Ein Spieler bzw. eine Mannschaft erhält jeweils einen Punkt, wenn der Ball den Boden des gegnerischen Feldes berührt oder wenn ihn der Gegner ins Aus schlägt.
Als Schläger können Sie herkömmliche Federballschläger benutzen. Da es vor allem am Meer recht windig ist, sollten Sie allerdings den regulären Federball gegen einen schwereren, weniger windempfindlichen Ball austauschen.
Beachvolleyball
Beachvolleyball hat es inzwischen sogar zur olympischen Disziplin gebracht. Das rasante Mannschaftsspiel fordert vollen Körpereinsatz und bietet dafür einen entsprechenden Trainingseffekt. Aufgrund der Anstrengung sollten Sie eher in den Morgen- und Abendstunden als in der prallen Mittagssonne zum Baggern und Pritschen antreten.
Zwei Mannschaften treten auf einem 16 mal 8 Meter großem Feld mit mittig gespanntem Netz gegeneinander an, wobei pro Team immer nur zwei Spieler auf dem Feld stehen.
Gespielt werden zwei Sätze, bis jeweils 21 Punkte erreicht sind. Dabei muss eine Mannschaft mindestens zwei Punkte Vorsprung haben, um den Satz zu gewinnen.
Einen Punkt gibt es jeweils, wenn der Ball über das Netz hinweg auf dem Boden des gegnerischen Feldes landet – oder bei Spielfehlern des Gegners.
Der Ball darf weder gefangen noch zu lange berührt werden. Zudem sind in der eigenen Feldhälfte maximal drei Ballberührungen erlaubt, bevor der Ball über das Netz in die gegnerische Hälfte muss. Wer den Ball ins Aus befördert, begeht einen Spielfehler.
Discgolf
Discgolf verbindet Frisbee-Werfen mit Golf-Elementen: Wie beim Golfen versuchen die Spieler, von einem Startpunkt aus ein vorgegebenes Ziel mit möglichst wenig Würfen zu erreichen.
Erreicht ein Wurf nicht das Ziel, ist der Landepunkt der Scheibe die nächste Wurfposition.
Es gibt inzwischen spezielle Discgolf-Scheiben, doch lässt sich Discgolf problemlos mit herkömmlichen Frisbee-Scheiben spielen.
Discgolf ist auf abgesteckten Parcours möglich. Alternativ können Sie wie beim Crossgolf auf improvisierte Zielpunkte spielen.
Auf Discgolf-Parcours gibt es wie auf einem Golfplatz für die einzelnen Bahnen Par-Werte als Grundlage zur Bewertung.
Discgolf-Tipps für Einsteiger gibt es beim Deutschen Frisbeesport-Verband
Footvolley
Tauziehen, aber für Schwimmer: Hier müssen die Wassertiefe ausreichen und die Teilnehmer genügend sicher im Wasser sein.
Die zwei Mannschaften müssen versuchen, das Tau schwimmend in ihren Bereich – gekennzeichnet etwa durch Pfosten oder Fähnchen am Ufer – zu bringen.
Kubb (Wikingerschach)
Kubb ist ein eher geruhsames, doch kommunikatives Geschicklichkeitsspiel für kleinere und größere Gruppen. Es lässt sich zu zweit ebenso spielen wie zu zwölft. Ein Kubb-Set besteht aus zehn Basisfiguren, einem König und sechs Wurfhölzern.
Die beiden Mannschaften stehen sich auf etwa acht Meter gegenüber. Jede stellt ihre fünf Figuren vor sich auf die Grundlinie, der König kommt in die Mitte des Spielfeldes.
Nun versucht die erste Mannschaft, die gegnerischen Basiskubbs mit den Wurfhölzern zu fällen.
Die zweite Mannschaft wirft umgeworfene Kubbs ins gegnerische Feld. Sie werden aufgestellt, wo sie gelandet sind, und werden zu Feldkubbs.
Nun darf die zweite Mannschaft nach dem gleichen Prinzip werfen.
In der Folge müssen erst alle Feldkubbs des Gegners umgeworfen werden, bevor Kubbs auf der Grundlinie angegriffen werden.
Eine Mannschaft gewinnt, wenn sie in einem Durchgang alle gegnerischen Kubbs und dann den König umwirft. Wird der König getroffen, während noch ein gegnerischer Kubb steht, hat die werfende Mannschaft verloren.
Laufspiel
Legen Sie eine Laufstrecke fest und gliedern Sie sie in mehrere Etappen.
Jede Etappe muss in einer vorgegebenen Gangart absolviert werden, z. B. im Entengang, seitwärts auf allen Vieren als „Krabbe“ oder hüpfend.
Als „Sonderprüfung“ lässt sich z. B. eine Etappe auf Schwimmflossen einbauen.
Lochspiel
Graben Sie für diese Variante des klassischen Murmelspiels ein Loch in den Sand. Als Spielsteine dienen Muscheln, Steine oder Holzstücke.
Pro Runde versucht jeder Spieler, von einem vorgegebenen Punkt aus in das Loch zu treffen.
Sieger ist, wer nach einer festgelegten Rundenzahl die meisten Spielsteine im Loch versenkt hat oder dem Loch am nächsten gekommen ist.