- Kaufen Sie nur in Deutschland zugelassene Feuerwerkskörper. Sie erkennen sie an der BAM-Nummer, die vom Bundesamt für Materialforschung und -prüfung vergeben wird. Ausländische Produkte sind zwar unter Umständen lauter, dafür aber auch gefährlicher. Außerdem: Wenn Sie nicht zugelassenes Feuerwerk im Ausland kaufen und bei der Heimkehr erwischt werden, riskieren Sie eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
- Die Prüfnummer enthält nach dem Kürzel BAM die Kennung für die Feuerwerksklasse. Klasse I (BAM-F1) darf von Personen ab zwölf Jahren das ganze Jahr über verschossen werden. Klasse-II-Kracher (BAM-F2) sind Erwachsenen ab 18 Jahren vorbehalten, wobei Sie damit nur an Silvester und Neujahr und nur außerhalb geschlossener Räume böllern dürfen.
In Kürze
Gefahrenort Küche
Bereits in der Küche drohen einige Risiken: Backblech, Ofentüre, Gasplatte und Wasserdampf können für Verbrennungen und Verbrühungen sorgen.
Unfallgefahr Feuerwerk
Es werden jedes Jahr an Silvester in Deutschland hunderte Menschen durch Feuerwerkskörper verletzt – selbstverschuldet oder durch fahrlässige Zeitgenossen.
Feinstaub
Rauch ist ein Risikofaktor, nicht einatmen: Schwermetalle sind giftig, Feinstäube beeinträchtigen die Funktion der Atemwege.

Vorsichtsregeln beachten
Brandgefährliches Vergnügen

In der Weihnachtszeit und an Silvester ist das Verletzungsrisiko im Vergleich zum Rest des Jahres deutlich höher: Viele Bräuche und Traditionen drehen sich um Feuer und Hitze, und nicht jede Gefahr ist so offensichtlich wie die Flamme und das flüssige Wachs einer Kerze. Besonders groß ist das Risiko natürlich an Silvester, wenn mit Feuerwerk und Böllern hantiert wird. Beachten Sie einige Vorsichtsregeln, um unfallfrei ins neue Jahr zu kommen.
Darauf müssen Sie achten
Sicherheitstipps für das Silvesterfeuerwerk
Einkauf und Sprengklasse
Lagerung und Kinder
Alkohol
Gehörschutz und Augenschutz
Gebrauchsanweisung
Abschussort und Abstand
Raketen und Bodenfeuerwerk
Anzünden
Tischfeuerwerk
Feuerwerksreste und Blindgänger
Weitere Informationen
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Bild: Beata Becla/Shutterstock