
Die richtige Wahl

Elektrische Zahnbürsten
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Rotationszahnbürste
Bei der Rotationszahnbürste rotiert ein kreisrunder Bürstenkopf abwechselnd im und gegen den Uhrzeigersinn. Dabei schwingt er bis zu 70-mal in der Sekunde. Dies ersetzt die typische Rüttelbewegung beim Putzen mit der Handzahnbürste. Eine Rotationszahnbürste kann jedoch freiliegende Zahnhälse leicht mechanisch schädigen, sprich abschmirgeln. Fragen Sie daher vorher Ihren Zahnarzt, welches Reinigungsgerät für Sie geeignet ist. -
Schallzahnbürste
Im Gegensatz zur Rotationszahnbürste schwingen die Borsten der Schallzahnbürste etwa 300-mal pro Sekunde. Manche Geräte pulsieren zusätzlich („3D-Effekt“), allerdings ist noch nicht ausreichend untersucht, ob dies die Reinigungsleistung verbessert.
Bei der Schallzahnbürste wird der Bürstenkopf mit Schall angetrieben, die Reinigung erfolgt jedoch mechanisch wie bei der Rotationszahnbürste. Bei Schallzahnbürsten sollte die Amplitude, mit der die Borsten hin- und herschwingen, drei bis vier Millimeter betragen.
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Ultraschallzahnbürste
Eine Ultraschallzahnbürste reinigt tatsächlich mit Ultraschall und erzeugt dazu bis zu 1,6 Millionen Schallimpulse pro Sekunde. Sie benötigt eine spezielle Ultraschall-Zahncreme, die zu Beginn des Putzvorgangs auf den Zähnen verteilt wird. Ein Ultraschallaufsatz überträgt Schallimpulse über die Zahncreme und den Speichel auf Zähne, Zahnfleisch, Gaumen oder Zunge.
Dadurch entstehen in der Zahncreme unzählige Mikrobläschen, die auch in die Zahnzwischenräume eindringen. Die Bläschen implodieren und entfernen dabei Verunreinigungen ohne Schrubben. Der Ultraschallaufsatz muss nur für fünf bis zehn Sekunden an die jeweilige Zahnfläche gehalten werden. Laut Stiftung Warentest reinigen Ultraschallzahnbürsten nicht besser als Schallzahnbürsten, schonen jedoch Zahnfleisch und Zahnoberflächen.