Nasenspray: Hilfe und Risiko
Blockaden beseitigen
Bei Erkältungen und Allergien lindern Nasensprays Atemprobleme. Aber wer die kleinen Helfer zu intensiv nutzt, kann bald nicht mehr darauf verzichten.

In Kürze
- Wirksamer Helfer: Bei bestimmten infektiösen Erkrankungen sind Nasensprays sinnvoll. Sie erleichtern das Atmen und können helfen, dass eine Nasennebenhöhlenentzündung oder Mittelohrentzündung schneller abklingt.
- Große Vielfalt: Prinzipiell lassen sich die Nasensprays unterscheiden in abschwellende Sprays, Salzwassersprays, Nasensprays mit mit Kortikoiden sowie antiallergische Sprays mit Cromoglicinsäure und mit Antihistaminika.
- Abhängigkeit droht: Bei längerer Anwendung verkehrt sich der Effekt von Nasenspray ins Gegenteil: Die Nasenschleimhaut gewöhnt sich daran und schwillt sofort wieder an, sobald dessen Wirkung nachlässt.

Riskante Erleichterung
Frei durchatmen

Ist die Nase verstopft, fällt vielen das Atmen schwer – besonders beim Schlafen. Für eine ungestörte Nachtruhe sprüht sich jeder vierte Mensch Schnupfenmittel in die Nase. Doch Nasenspray ist nicht gleich Nasenspray: Manche Sprays können die Schleimhäute schädigen und sogar süchtig machen. Sie sollten deshalb einige Vorsichtsregeln beachten.
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Bilder: Nasenspray - SunKids/Shutterstock; Frei durchatmen - mangostock/Shutterstock