- Schnelles Handeln ist entscheidend: Wer im Eis einbricht, kühlt im eiskalten Wasser binnen Minuten aus. Der Kälteschock kann lebensbedrohende Folgen haben. Sofortige Hilfe für den Eingebrochenen ist daher sehr wichtig.
- Wie rettet man richtig? Damit man im Ernstfall schnell und kompetent helfen kann ohne sich bei der Rettungsaktion selbst zu gefährden, sollte man die richtigen Verhaltensweisen kennen. Beachten Sie hierzu unsere Tipps.
- Eigenes Überleben: Ist man alleine und das Eis beginnt zu brechen, am besten sich sofort flach hinlegen, laut um Hilfe rufen und versuchen vorsichtig an Land zu robben.
Sicher auf dem Eis


Eisrettung: Jede Sekunde zählt

Gesundheitliche Risiken
Mediziner unterscheiden folgende Stadien einer unfallbedingten Unterkühlung (Hypothermie):
Achtung, wer eine unterkühlte Person zu viel bewegt oder unsachgemäß aufwärmt, bringt diese in Lebensgefahr! Es droht der sogenannte Afterdrop-Effekt: Hierbei dringt kaltes Blut aus Armen und Beinen in den Körperkern und verursacht einen starken Abfall der Kerntemperatur. Der Kälteschock kann dazu führen, dass lebenserhaltende Körperfunktionen aussetzen. Deshalb ist es auch verboten, bei unterkühlten Personen die Beine in Schocklage zu heben.
Gut vorbereitet?
Frischen Sie Ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse zum Thema Unterkühlung auf. Sehen Sie sich am Ufer um: Gibt es Rettungsleitern, Rettungsringe, Stangen oder Leinen? Liegen Bretter oder lange Äste herum?
Wie rettet man richtig?
Überleben im Ernstfall
Falls keine Hilfe in Sicht ist, gibt es nach einem Eiseinbruch nur zwei Optionen:
In Nordamerika und Skandinavien haben sich „Picks of Life“ oder Eiskrallen seit langem bei der Selbstrettung auf zugefrorenen Seen und Flüssen bewährt. Am Hals getragen, sind sie schnell zur Hand und bieten genug Halt, um sich mit Muskelkraft aus dem Wasser ziehen.