
Was ist die Parkinson Erkrankung?

Wie verläuft eine Parkinson-Erkrankung?

Aus bisher nicht ausreichend geklärten Gründen kommt es bei Parkinson zu einem Absterben bestimmter Nervenzellen. Diese produzieren den wichtigen Botenstoff Dopamin, der essenziell für die richtige Funktion unseres Bewegungsapparates ist. Der fortschreitende Abbau der Nervenzellen im Gehirn passiert unterschiedlich schnell, wodurch der Verlauf der Erkrankung sehr individuell ist und nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden kann.
In den meisten Fällen treten erste Symptome schleichend auf und können sich individuell stark unterscheiden. Zu den motorischen Hauptsymptomen zählen die Bewegungsverlangsamung (Bradykinese), die Muskelsteifheit (Rigor) und das Muskelzittern in Ruheposition (Tremor). Eine Körperhälfte ist dabei oft stärker betroffen als die andere. Darüber hinaus kommt es im Verlauf der Erkrankung oft zu einer Störung der Haltungsstabilität. Das Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung führt zu einer kontinuierlichen Verstärkung der einzelnen Symptome und zu Schwankungen im Tagesverlauf. Zudem können verschiedene Symptome gemeinsam in Erscheinung treten.
Neben den klassischen motorischen Symptomen können bei vielen Betroffenen im Verlauf der Erkrankung ebenso nicht motorische Symptome wie Verdauungs- und Kreislaufprobleme, Schlaf- und Schluckstörungen, Depressionen oder eine Demenz hinzukommen.
Quelle: gesundheitsinformation.de. Parkinson. Verfügbar unter: https://www.gesundheitsinformation.de/parkinson.html (Letzter Zugriff: Januar 2025).
Quelle: Neurologische Klinik Sorpesee. Parkinson. Verfügbar unter: https://www.klinik-sorpesee.de/krankheitsbilder/parkinson/ (Letzter Zugriff: Januar 2025).
Quellen: gesundheitsinformation.de. Medikamentöse Behandlung bei Parkinson-Krankheit. Verfügbar unter: https://www.gesundheitsinformation.de/medikamentoe-se-behandlung-bei-parkinson-krankheit.html (Letzter Zugriff: Januar 2025).
DocCheck. Parkinson-Syndrom. Verfügbar unter: https://flexikon.doccheck.com/de/Parkinson-Syndrom (Letzter Zugriff: Januar 2024).


Wie wird Morbus Parkinson behandelt?

Zunächst wird Parkinson in der Regel mit Hilfe geeigneter Medikamente behandelt. Da die Parkinson-Erkrankung stetig voranschreitet, kann je nach aktueller Ausprägung der Erkrankung eine Anpassung der Therapie nötig sein, um die Lebensqualität der Betroffenen so gut wie möglich zu erhalten. Denn mit zunehmender Erkrankungs- und Therapiedauer steigt die Wahrscheinlichkeit, Komplikationen in Form von sogenannten motorischen Fluktuationen zu entwickeln.
Können die Symptome durch die orale Medikation nicht mehr ausreichend gut therapiert werden, bieten geräteunterstützte Therapien (GUT) eine wichtige Option. Diese zeichnen sich durch eine gleichbleibende Stimulation der Nervenzellen aus, durch die Fluktuationen vermieden werden sollen.
Die für sie geeignete Therapieform besprechen Betroffene gemeinsam mit ihrem Arzt bzw. Ärztin.
Bilder: Adobe Stock, Illustrationen: Allianz, Texte: STADAPHARM GmbH