Ein Saunabesuch ist in der dunklen Jahreszeit doppelt wohltuend: Zum einen können Sie hier Stress buchstäblich ausschwitzen. Zum anderen hat Saunieren vielfältig Effekte auf Kreislauf und Stoffwechsel. Die Wärme- und Kältereize beim Pendeln zwischen Saunakabine und Kaltwasserbecken trainieren das Anpassungsvermögen der Blutgefäße in der Haut und den Schleimhäuten der Atemwege, so dass sich der Körper schneller auf Temperaturwechsel zwischen drinnen und draußen einstellen kann.
Dadurch sind die Atemwegsschleimhäute im Winter besser durchblutet, bleiben länger feucht und halten Krankheitserregern besser stand. Während des Saunagangs erhöht sich die Körpertemperatur leicht, was die Bildung unspezifischer Immunzellen stimuliert. Nach dem Sporttraining kann ein Saunagang einem Muskelkater entgegenwirken, da in der Wärme die Milchsäure in den Muskelzellen schneller abgebaut, die Muskeln stärker durchblutet und Abbauprodukte schneller abtransportiert werden. Auch Muskelverspannungen lösen sich.