Bereits vor rund 5.000 Jahren war der Gemüsespargel (Asparagus officinalis) im alten China und Ägypten bekannt. Aber erst seit dem 16. Jahrhundert wird er in Mitteleuropa kontinuierlich als Lebensmittel kultiviert. Die krautige Pflanze wächst in den gemäßigten und warmen Regionen Mittel- und Südeuropas, Vorderasiens und Nordafrikas. In Amerika und Neuseeland kommt der Gemüsespargel zwar auch wild vor, wurde aber vom Menschen eingeführt.
Der Spargelkeim gräbt sich eigenständig in seine bevorzugte Bodentiefe. Im dritten Jahr nach der Aussaat lässt dich das beliebte Gemüse erstmals ernten. Zwischen April und Juni bildet der Spargel bis zu sechs Laubsprosse, die charakteristischen Spargelstangen. Da die Laubsprosse in dieser Zeit stetig nachwachsen, lässt sich Spargel mehrmals in einer Saison stechen. Die übliche Lebensdauer beträgt 15 Jahre.
Sobald der Laubspross die Ackerkrume durchbricht, färbt er sich an der Sonne grün. Frischen weißen Gemüsespargel erkennen Sie an folgenden Merkmalen: