Schwimmkurse vermitteln trotz der komplexen Bewegungsabläufe meist Brustschwimmen als erste Technik. Hauptvorteil: Brustschwimmen ist nicht so anstrengend wie andere Stile, die ein schnelleres Vorwärtskommen ermöglichen. Mit der Brusttechnik können Sie sich dafür länger über Wasser halten, ohne zu ermüden.
Techniken
Schwimmstile
Brustschwimmen
Kraul/Freistil
Wettkampfsschwimmer wählen bei Freistil-Wettbewerben den Kraul – denn diese Technik ermöglicht das höchste Tempo: Die gleichzeitigen Arm- und Beinbewegungen erzeugen kontinuierlich Vortrieb. Zugleich ist der Wasserwiderstand gering, da der Körper in der Horizontalen bleibt und die Arme außerhalb des Wassers nach vorne schwingen.
Obwohl die Arm- und Beinbewegungen an sich nicht schwierig sind, erfordern sie hohe Koordination:
Rückenschwimmen
Unter gesundheitlichen Aspekten ist Rückenschwimmen sehr empfehlenswert. Es stärkt die bei Schreibtischarbeitern häufig unterforderten Rückenmuskeln, besonders die großen Rückenmuskeln (Musculus latissimus dorsi) und Trapezmuskeln. Außerdem trainiert es die Beweglichkeit im Schulterbereich.
Zusatzvorteil gerade für vorsichtige Schwimmanfänger: Mund und Nase bleiben immer über der Wasseroberfläche.
Schmetterlingsschwimmen
Das früher als Delfinstil bekannte Schmetterlingsschwimmen ermöglicht ein hohes Tempo, ist aber sehr anstrengend und schwierig zu erlernen. Selbst trainierte Schwimmer halten die aus dem Kraulen abgeleitete Technik nur über kurze Distanzen durch.
Im Video: Jan Frodeno erklärt die Bedeutung der Schwimmtechnik
Schwimmen kann man in jedem Alter – auch Schwimmen lernen. Warum ein Schwimmtrainer helfen kann und wie wichtig die richtige Technik ist, erzählt der Ironman-Weltmeister Jan Fodeno in diesem Video.
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