Swingolf stellt eine vereinfachte Golfvariante dar, die 1982 von dem Franzosen Laurent de Vilmorin entwickelt wurde. Die Plätze sind kleiner und rustikaler, der Ball ist etwas weicher, und es gibt nur einen Golfschläger. Dessen Kopf besitzt jedoch drei verschiedene Schlagflächen: für weite Schläge, für mittlere Schläge und zum Putten. Dementsprechend einfach liest sich auch das übersichtliche Regelwerk.

Spaß statt Etikette

Welche Golf-Alternativen gibt es?
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Swingolf (Bauerngolf)
Der Freizeitsport zielt auf Familien und Jugendliche mit kleinem Budget, die Wert auf Spaß und Bewegung legen. Mehr über Swingolf erfahren Sie auf der Website des Swingolf-Dachverbands, der auch alle registrierten Swingolf-Anlagen in Deutschland auflistet.
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Bahnengolf (Minigolf etc.)
Bahnengolf lautet der Oberbegriff für Minigolf, Miniaturgolf, Sterngolf, Filzgolf und Cobigolf. Diese unterscheiden sich überwiegend in den verwendeten Bahnmaterialien. Es gibt nur einen Schläger, und der Spieler muss seinen Ball über verschiedenartige, teils phantasievoll gestaltete Hindernisbahnen einlochen.
Hier kommt es also nur auf Geschick und Konzentration an. Zwar ist Bahnengolf nicht jedermanns Sache, jedoch lassen sich Kinder leicht dafür begeistern. Daher bevölkern an milden Wochenenden besonders junge Familien die zahllosen Minigolfbahnen in Deutschland.
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Fußballgolf
Fußballgolf, auch Soccergolf genannt, vereint Elemente von Fußball und Golf. Wie beim klassischen Golf gibt es 18 Bahnen, die nacheinander gespielt werden müssen. Für jedes Loch existiert eine Par-Zahl, die als Orientierung für die notwendige Schusszahl dient. Statt einen Golfball zu schlagen, müssen die Spieler jedoch einen Fußball in Richtung Loch kicken. Dementsprechend ist auch das Loch deutlich größer – entweder ein Betonloch im Boden oder ein über dem Boden angebrachtes Netz.
Die Regeln ähneln dem klassischen Golf, und wie beim Crossgolf steht der Spaß im Vordergrund. Die Zahl der Fußballgolf-Anlagen in Deutschland ist jedoch sehr übersichtlich. Mehr dazu finden Sie in einschlägigen Portalen wie fussballgolfen.de.
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Discgolf
Auch bei Disc- oder Frisbeegolf gilt es, einen Kurs von meist 18 Bahnen zu absolvieren. Wie der Name verrät, muss jeder Spieler seine Frisbeescheibe mit möglichst wenigen Würfen ins Ziel bugsieren – in diesem Fall in einen metallenen Fangkorb.
Die Besonderheit beim Discgolf besteht darin, dass der Spieler unterschiedliche Wurfscheiben verwenden darf:
Discgolf erfreut sich in den USA mit rund 3.200 Discgolf-Anlagen wachsender Popularität. Hierzulande führt der Sport noch ein Schattendasein. Der Deutsche Frisbeesport-Verband e. V. (DFV) schätzt, dass in Deutschland etwa 3.000 Menschen regelmäßig Discgolf spielen. Wer sich für diesen Sport interessiert, findet auf der Website der DFV weiterführende Informationen sowie verfügbare Discgolf-Anlagen in seiner Nähe.