In Kürze
Was sind Verbrennungen?
Dazu zählen alle Verletzungen durch Hitzeeinwirkung. Die Hitzequelle kann Feuer, elektrischer Strom, ein heißer Gegenstand, ionisierende Strahlung (z. B. UV-Licht), Reibung (z. B. zu enge Schuhe), eine heiße Flüssigkeit oder Dampf sein. In den beiden letzten Fällen spricht man auch von Verbrühungen.
Schneller Schaden am Gewebe
Erreicht die Temperatur im Gewebe 45 °C, so beginnen Körpereiweiße binnen Minuten zu zerfallen und Zellen abzusterben. Je heißer, umso schneller das Zerstörungswerk: ab 50 °C müssen nur Sekunden, ab 70 °C weniger als eine Sekunde vergehen, um das Gewebe zu schädigen.
Gefährlich: schwere Verbrennungen
Bei der Verbrennungskrankheit (Schockzustand nach großflächigen Verbrennungen) fließen Eiweiß- und Zellreste in den Blutkreislauf. Dies kann Nierenversagen verursachen und Gefäße verstopfen: Beides Gründe, warum schwere Verbrennungen unbehandelt zum Tode führen können.
Verbrennungen selbst behandeln
Kühlen, schonen, abdecken
Im Sommer ist ein Sonnenbrand mit die häufigste Form einer Hautverbrennung. Doch die Ursachen im Alltag sind vielfältig, ob heißes Backblech oder verschütteter Tee. Solange nur eine kleine Hautfläche betroffen ist und die Verletzung nicht tief geht, können Sie diese in der Regel selbst behandeln.
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Bild: g215/Shutterstock